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Keine Angst vor der Industrie 4.0
Die Industrie 4.0 auf einmal war sie da und alle blickten ehrfurchtsvoll, teils mit natürlicher Skepsis vor dem Neuen zu ihr auf. Was soll das bringen, wie soll man das alles umsetzen und wie sinnvoll ist diese Industrie 4.0 überhaupt? Jetzt ist sie schon einige Jahre bei uns und wir haben uns nicht nur an sie gewöhnt, nein, wir haben gelernt, sie zu schätzen, sie zu nutzen und unsere Produkte mit ihr weiter zu entwickeln. Transfluid ist ein Maschinenbauunternehmen, dessen Mitarbeiter von Natur aus Technik affin, interessiert an allem Neuen und seit 34 Jahren aufgeschlossen gegenüber technischen Entwicklungen sind.
Transfluid entwickelt mit seinen Kunden seit über 30 Jahren Lösungen über allen Branchen hinweg. Dabei bekommt man Einblicke in Industriezweige, in denen das Internet der Dinge schon genutzt wurde, bevor es den Begriff Industrie 4.0 überhaupt gab.
Stichwort Automotive und Flugzeugbau oder Projekte, in denen transfluid für eine Raumstation mitentwickeln durften. So weiß man aus erster Hand, wie wichtig die absolute Transparenz der Planung, Produktion, Logistik und Montage ist und welche Vorteile sie bringt.
Planbarkeit und Nachvollziehbarkeit stehen aber nicht nur bei Hightech-Branchen im Fokus der Industrie 4.0, sondern unterstützen auch jeden Handwerksbetrieb und sind gerade für Zulieferer wichtiger denn je.
Die Programmierer und Ingenieure bei transfluid beschäftigten sich schon früh mit der digitalen Veredelung von Produktionsanlagen. Mittlerweile lassen sich die Anlagen kundenspezifisch mit den unterschiedlichsten Komponenten individuell und bedarfsgerecht ausstatten. Integrierte Speicher- und Kommunikationsmöglichkeiten, Funksensoren, eingebettete Aktuatoren, Scanner und digitale Messsysteme kommunizieren mit der hauseigenen Software t-project, die man als Herzstück und Bindeglied zwischen der virtuellen und der dinglichen Welt bezeichnen kann. Der Einsatz dieses cyberphysischen Systems ermöglich dem Kunden im Produktionsprozess eine nie dagewesene Material- und Maschinenausnutzung. Gerade bei kleinen Stückzahlen, Einzelanfertigungen oder Ersatzteilen macht die digitale Vernetzung es möglich, Maschinen aufeinander abzustimmen, Zeit und Ressourcen einzusparen und individuelle Wünsche auch in geringen Stückzahlen wirtschaftlich herzustellen.
Production Management System
An einem Fallbeispiel ist dies gut darstellbar. Rohrleitungen im Schiffbau/Offshorebereich sind bekanntermaßen extremen Witterungsverhältnissen ausgesetzt. Wird bei der Kontrolle des Versorgungsnetzes der Austausch eines mit transfluid Maschinen hergestellten Rohrbogens notwendig, scannt der Wartungstechniker den aufgebrachten Barcode, alternativ per Handy oder Scanner und setzt so den Reparaturprozess in Gang. Die gescannten Daten werden an den entsprechenden Zulieferer oder die Werft übermittelt. Das Warehouse Management System prüft die Verfügbarkeit des benötigten Rohmaterials und löst bei negativem Ergebnis eine Bestellung aus. Im Anschluss gleicht das System die Maschinenverfügbarkeit ab und plant die Produktion sowie den Versand. Hierbei besteht die Möglichkeit, die Position des Schiffes und die Ankunft oder Liegedauer im nächsten Hafen mit in den Prozess einzuplanen.
Doch zurück zur Produktion, das System erkennt über den Maschinenbelegungsplan, ob und wann die passende Maschine mit dem benötigten Werkzeug zur Verfügung steht. Die Möglichkeit, Transfluid CNC Biegemaschinen mit mehreren Biegeebenen auszustatten, erhöht dabei die Flexibilität, da Umrüstzeiten entfallen.
Die hinterlegten Biegedaten werden aus dem System abgerufen und dem Rohling zugeordnet. Ohne Verschnitt und somit ressourcenschonend erfolgt der Zuschnitt über eine transfluid t-cut Rohrtrennmaschine oder direkt in der t-bend Rohrbiegemaschine. Diese biegt das Werkstück in die gewünschte Form, übergibt es, wenn gefordert, zur Qualitätskontrolle an eine fotometrische Messzelle und führt es bei positivem Ergebnis an die Logistik weiter. Das Wartungsteam ist permanent über den Status informiert und kann den Austausch der Rohrleitung einplanen. Aber auch der gesamte Bestell- und Abrechnungsprozess wird im Hintergrund abgewickelt. Völlig automatisiert und transparent für alle beteiligten Gewerke/Abteilungen. Falls gewünscht, entsteht so zu jedem einzelnen gefertigten Produkt eine vollständige nachvollziehbare Sammlung und Speicherung aller Daten, die eine komplette Verfügbarkeit jedes einzelnen Prozessparameters gewährleistet.
Überlegt man sich, wie zeitaufwändig die Abwicklung eines solchen Prozesses noch vor einigen Jahren war und wie viele Fehlerquellen und Unbekannte somit ausgeschlossen werden können, verdeutlichen sich einmal mehr die Vorteile dieser neuen industriellen Revolution.
Machine Data analysis
Was für den Rohrbogen aus dem Schiff galt, gilt auch für die Transfluid-Maschinen selbst. Sensoren, eingebettete Aktuatoren, schnellere Datenverbindungen und der Ausbau von mobilen Netzen schaffen die Möglichkeit der Überwachung und Steuerung der Maschinen nahezu an jedem Ort der Welt. Dies erlaubt es dem Transfluid Service-Team und den Kunden, ständig über den Zustand jeder einzelnen Maschine oder Fertigungszellen informiert zu sein. Wie ist der Betriebszustand, läuft sie innerhalb der vorgegebenen Parameter, welche Rückmeldung geben die servohydraulischen Motoren, wie ist die Auslastung, was wurde wann produziert, wann steht der nächste Service an. Die Möglichkeit der Fernwartung, die Aktualisierung oder das Umprogrammieren der Software sind um ein Vielfaches komfortabler und schneller möglich.
Die Software stellt sich generell immer mehr als Schlüsseltechnologie für die zukünftige Entwicklung und Produktion heraus. Die Anforderungen im Bereich der Software von komplexen Maschinen steigen stetig und werden immer individueller. Hier gelang es Transfluid mit der hauseigenen t-project Software einen Standard zu schaffen, deren Basis ähnlich einem Baukasten System erweitert werden kann und so flexibel und individuell, aber auch immer transparent und nachvollziehbar bleibt.
Die Vorteile der Industrie 4.0 können auf unterschiedlichste Arten genutzt werden. Liefert uns der Kunde den Hallenplan seiner Produktionsstätte, ermittelt die Software t-project, unter Berücksichtigung der zu fertigenden Bauteile den optimalen Standpunkt der Maschine oder passt das Biegeprogramm automatisch auf das Umfeld an, um Kollisionen mit dem Werkstück im Biegeprozess zu vermeiden.
Mit dem der grundlegenden Rahmenbedingungen in der Industrie hat sich das Unternehmen transfluid nicht nur beschäftigt, es hat sie auch für sich bestmöglich genutzt und umgesetzt.
transfluid ist weltweit gefragter Partner für die Herstellung von Rohrbiegemaschinen und Rohrbearbeitungsmaschinen. Seit 1988 entwickelt transfluid seine Technologien zur Rohrbearbeitung kundenorientiert weiter und bietet so maßgeschneiderte Lösungen – für den Anlagen- und Maschinenbau, die Automobil- und Energieindustrie, den Schiffsbau und für Hersteller medizinischer Geräte.
transfluid.de
Pressefoto 1:
Pressefoto 2:
Alle im Prozess integrierten Maschinen lassen sich durch die Verwendung einer einzigen Softwareplattform steuern. Mit der hauseigenen Software t-project ist auch die Integration und Automation von Fremdfabrikaten möglich.
Pressefoto 3:
Über aufgelaserte QR-Codes können die hinterlegten Biegeprogramme aufgerufen werden.
Pressefoto 4:
Zur Qualitätskontrolle lassen sich Messzellen unterschiedlicher Hersteller problemlos in den Fertigungsprozess einbinden.
Pressefoto 5:
Zur Qualitätskontrolle lassen sich Messzellen unterschiedlicher Hersteller problemlos in den Fertigungsprozess einbinden.
Kontaktinformationen:
transfluid® Maschinenbau GmbH
Hünegräben 20-22
57392 Schmallenberg
Ihr Ansprechpartner:
Tobias Masur
PR/Media
T. 02972 9715 - 839